Carlos P. Garcia

fr. Präsident der Philippinen

* 4. November 1896 Talibon

† 14. Juni 1971 Manila

Wirken

Carlos P. Garcia wurde am 4. Nov. 1896 in Talibon auf der Insel Bohol (Südphilipp.) geboren, wo sein Vater jahrelang Bürgermeister war. Er selbst war nach Beendigung seiner Schulzeit von 1914-17 zunächst Lehrer und studierte dann von 1918-19 an der Silliman-Universität in Negros Oriental. Später setzte er seine rechtswissenschaftlichen Studien an der Rechts-Fakultät der Universität in Manila fort und promovierte 1923 mit Auszeichnung zum Dr. jur. Im gleichen Jahr wurde er bei Gericht als Anwalt zugelassen.

Er übte seine Anwaltspraxis bis zum Jahre 1934 aus, war aber schon in dieser Zeit politisch äußerst aktiv. Von 1925-31 saß er bereits für den 3. Distrikt von Bohol im philippinischen Parlament und von 1933-41 war er dreimal hintereinander Gouverneur der Insel Bohol.

Kurz nachdem G. in den Senat gewählt worden war, griffen die Japaner im Dez. 1941 die Philippinen an.

Nach der japanischen Landung tauchte der amerikafreundliche G. unter und organisierte den Widerstand auf der Insel. Trotz hohen Kopfpreises wurde G. von den Japanern nicht gefaßt.

1945 war er Mitglied der Delegation seines Landes bei der UN-Gründungs-Konferenz in San Francisco und führte später eine Delegation, die in Washington wegen der Kriegsschäden ...